Abschied und Neuanfang beim DBS

Auf dem 19. Verbandstag des Deutscher Behindertensportverband e.V. wurde am Samstag in Berlin nicht nur eine neue Struktur für eine effiziente und zukunftsfähige Ausrichtung beschlossen, sondern es ist nichts weniger als eine Ära zu Ende gegangen.

16 Jahre hat Friedhelm Julius Beucher den deutschen Behindertensport als Präsident und wertvoller Fürsprecher geprägt – mit viel Herzblut, unermüdlichem Einsatz und seinem ganz eigenen Charme. Nun übergibt er den Staffelstab an den ehemaligen Volleyball-Nationalspieler und heutigen Rechtsanwalt, Hans-Jörg Michels, der bisher dem Behinderten-Sportverband Brandenburg vorstand und einstimmig zu Beuchers Nachfolger gewählt wurde. Wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihm an der Seite von DBS-Generalsekretär Stefan Kiefer.

Gleichzeitig richten wir ein riesiges Dankeschön an Friedhelm Julius Beucher, der uns, den Athlet*innen sowie den Wirtschaftspartnern von Team Deutschland Paralympics in all den Jahren ein überaus geschätzter Wegbegleiter und eine starke Stimme für das paralympische Thema in Deutschland war. Wir freuen uns, dass er das – künftig als Ehrenpräsident des DBS – bleiben wird.
 

Claudia Wagner kannte nur Beucher als DBS-Präsidenten

Für DSM-Geschäftsführerin Claudia Wagner geht nicht nur eine Ära beim DBS zu Ende, sondern auch für sie persönlich: "Mit ihm an der Seite konnten wir in den vergangenen Jahren zahlreiche Meilensteine in der Markenentwicklung von Team Deutschland Paralympics setzen und die Attraktion des Themas für Wirtschaftspartner nachhaltig steigern. Unser gemeinsames Credo war dabei stets: Wir müssen eine Kommunikation auf Augenhöhe mit dem olympischen Sport schaffen – über ein einheitliches Marken-Dach, integrierte Events und ein angepasstes Erscheinungsbild." 

Claudia Wagner, die in ihrer DSM-Zeit seit 2012 nur Friedhelm Julius Beucher als DBS-Präsidenten kannte, betont darüberhinaus nicht nur das "Was" Beucher in seiner Amtszeit bewegt habe, sei besonders, sondern auch das "Wie". Jede*r einzelne Athlet*in habe ihm persönlich am Herzen gelegen, allen begegnete er mit höchster Wertschätzung. In ihrer Gegenwart fühlte er sich wohl – so auch in den zahlreichen Deutschen Häusern, die wir vor Ort bei Paralympischen Spielen umgesetzt haben.

"Ohne Friedhelm Julius Beucher und seinen Einsatz wären wir mit dem Team Deutschland Paralympics auf dem Weg zu einer der wertvollsten und gesellschaftlich relevantesten Marken im deutschen Sport heute sicher nicht da, wo wir jetzt stehen", so Wagner, die mit Blick auf die Zukunft davon überzeugt ist, dass wir auch mit Hans-Jörg Michels, dem “neuen Mann” an der DBS-Spitze, sehr gut zusammenarbeiten werden.

Wir freuen uns drauf!