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15.10.2025

Deutsche Wirtschaft startet Initiative zur Unterstützung der Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele.

Wer seine Botschaften in diesen Zeiten breit streuen will, nutzt die gängigen Social Media-Kanäle – passend zur gewünschten Zielgruppe. Für Wirtschaftsunternehmen und Agenturen ist LinkedIn eine beliebte Plattform, um mit dem Netzwerk zu kommunizieren. So haben heute zahlreiche Unternehmen gezielt diese Business-Bühne gewählt, um öffentlich und in einer gemeinsamen Aktion ihre Unterstützung für eine Bewerbung Deutschlands um Olympische und Paralympische Spiele zu erklären – ein wichtiges Zeichen für das Vertrauen in den Wirtschafts- und Sportstandort Deutschland, aber auch als Botschaft in die Bevölkerung: Gemeinsam können wir Großes schaffen.

DOSB-Präsident Thomas Weikert betont dieses wichtige Bekenntnis von Wegbereitern aus diesem Umfeld: „Ein starkes Signal aus der Wirtschaft gibt enormen Rückenwind für unser Ziel, eine Bewerbung abzugeben, hinter der das ganze Land steht. Unternehmen sind wertvolle Fürsprecher – innerhalb unserer Gesellschaft, aber auch international. Wir freuen uns sehr über so viel Zuspruch aus den verschiedenen Branchen und sind überzeugt, dass wir noch zahlreiche weitere Partner für die Wirtschaftsinitiative gewinnen können.“ 

Mit individuellen Statements und Supporter-Motiven haben die Unternehmen zum Kommunikationsauftakt via LinkedIn sichtbar gemacht, dass sich hinter dem Motto „Dafür sein ist alles“ eine echte Bewegung formiert – getragen von starken Marken, inspiriert vom Sport und angetrieben von der Idee eines gemeinsamen Zukunftsziels für das ganze Land. Unter ihnen sind zum Beispiel Unternehmen wie Merck, die Deutsche Börse Group, die Würth Gruppe, EDEKA und Bayer. Sie stehen stellvertretend für eine wachsende Allianz aus Unternehmen, die überzeugt sind: Wenn Sport und Wirtschaft gemeinsam an einem Strang ziehen, entsteht echte Aufbruchsstimmung.

So wie in Paris im vergangenen Sommer. Der Gastgeber der Spiele 2024 hat gezeigt, welche Dynamik von „Heimspielen“ ausgehen kann – in sportlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Hinsicht. Im Umfeld des Großevents entstanden über 180.000 neue Arbeitsplätze,    
90 Prozent der Aufträge gingen an kleine und mittelständische Unternehmen in Frankreich
und die Spiele erreichten weltweit mehr als vier Fünftel der Bevölkerung. Vor allem aber war eine Begeisterung zu spüren, die Menschen, Branchen und Regionen miteinander verbunden hat – eine Energie, die weit über Frankreich hinausging und auch in Deutschland spürbar wurde.

Diese Aufbruchsstimmung greift nun die deutsche Wirtschaft mit beachtlichem Tempo auf. Ursprünglich war das Ziel, bis Ende des Jahres 30 Unternehmen hinter der Initiative zu versammeln – diese Marke wurde jetzt bereits zum Start erreicht. Aus der anfänglichen Idee ist so innerhalb kurzer Zeit eine wachsende Bewegung geworden, der sich immer mehr Unternehmen anschließen. Ein deutliches Signal dafür, wie groß das Vertrauen und der Glaube an die gemeinsame Sache sind. „Das ist nicht nur ein starkes Zeichen in Deutschland, sondern auch ein wichtiges internationales Signal,“ sagt Michael Mronz, Mitglied im IOC sowie im Präsidium des DOSB. „Die Geschlossenheit, mit der die deutsche Wirtschaft hinter einer nationalen Bewerbung steht, ist Ausdruck großen Vertrauens – in den Sport, in die Werte, die er vermittelt, und in unsere Gesellschaft.“

Die neu formierte Wirtschaftsinitiative bündelt das Engagement von Unternehmen, die ihre Kommunikationskraft und Netzwerke nutzen wollen, um die Idee einer Bewerbung in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu tragen. Sie versteht sich als Branchen-offene Plattform, an der sich börsennotierte Unternehmen, Mittelständler und familiengeführte Unternehmen beteiligen können – und das explizit über jegliche Grenzen, etwa durch Exklusivitäten, hinaus. Ziel der Initiative ist es, ein breites Bündnis zu formen, das den Bewerbungsprozess begleitet und stärkt. Mit jedem neuen Mitglied wächst die Dynamik – und die Chance, dass aus der Idee Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland ein gemeinsames nationales Projekt wird.

Genau diesen Geist des Miteinanders setzt die Wirtschaft hierzulande nun in eigene Impulse um. Dr. Stephan Leithner, CEO der Deutsche Börse Group sagt: „Olympia in Deutschland zeigt die Stärke unseres Landes und die Stärke Europas. Gerade in Zeiten geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheit braucht es sichtbare Zeichen für Vertrauen, Investitionsfähigkeit und internationale Zusammenarbeit. Dieses Signal brauchen wir und deshalb unterstützt die Deutsche Börse Group als europäischer Champion mit deutschen Wurzeln diese Bewerbung.“

Auch Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe. ist vom weitreichenden Einfluss der Initiative als Treiber für gemeinsamen Fortschritt und Entwicklung überzeugt: „Als Familienunternehmen unterstützen wir den Gedanken von Olympia in Deutschland, weil er zeigt, wofür unser Land steht: für Verlässlichkeit, Leistungsbereitschaft und eine zukunftsorientierte Perspektive, im Sport wie in der Wirtschaft.“

Ein weiterer Unterstützer der ersten Stunde ist die Merck KGaA: „Als globales Unternehmen mit starken deutschen Wurzeln unterstützen wir aktiv die Bewerbung Deutschlands um die

Ausrichtung der Olympischen Spiele. Wir glauben, dass die olympischen Werte Freundschaft, Respekt und Spitzenleistung, die wir voll und ganz teilen, die Menschen weltweit vereinen und positive Veränderungen bewirken werden“, sagt Belén Garijo, Vorstandsvorsitzende des Unternehmens.

Bill Anderson, Vorstandsvorsitzender des Team D Paralympics-Partners Bayer AG, bestätigt den Kurs in Richtung Aufbruchstimmung: „Sport ist ein globaler Motor und liefert der Gesellschaft große Energie. Mit unserem Engagement wollen wir Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Nation stärken und Anstoß für Innovationen geben.“ 

Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG, nimmt vor allem den Mehrwert der Bewegung für die Zukunft in den Blick: „EDEKA steht seit 2015 hinter der Idee Olympischer Spiele im eigenen Land. Damals wie heute sehen wir darin große Chancen: für junge Talente, für die Gesellschaft und für den Wirtschaftsstandort. Als langjähriger Premium Partner von Team Deutschland wissen wir, wie viel Kraft in gemeinschaftlichem Engagement steckt.“

Die Deutsche Sport Marketing (DSM), Vermarktungsagentur von Deutschem Olympischen Sportbund (DOSB) und Deutschem Behindertensportverband (DBS), begleitet die Initiative organisatorisch und kommunikativ. Sie sorgt für Vernetzung, Austausch und gemeinsame Sichtbarkeit der beteiligten Partner. Geschäftsführerin Claudia Wagner sagt: „Wir schaffen den Rahmen dafür, dass ein kraftvolles Bündnis für die Zukunft entsteht. Die Unterstützer der Wirtschaftsinitiative tragen mit ihrem Engagement nicht nur zur finanziellen Basis für die Gestaltung des weiteren Bewerbungsweges bei, sondern bringen ihre Kommunikationskraft und Reichweite aktiv ein, um die Botschaft der Bewerbung in ganz Deutschland zu verbreiten und wertvolle Impulse in die Gesellschaft zu senden.“ 

Weitere Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen haben bereits ihr Interesse signalisiert, Teil der Initiative zu werden. Die Bewegung soll in den kommenden Monaten weiter wachsen – auf Basis der Überzeugung, dass Sport und Wirtschaft gemeinsam wichtige Impulse für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Innovation und Investitionen setzen können.

Kampagne „Dafür sein ist alles“

Die nationale Kampagne „Dafür sein ist alles“ wurde im September vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gestartet. Sie markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer möglichen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland und ruft Bürger*innen, Institutionen und Unternehmen gleichermaßen dazu auf, Haltung zu zeigen und ein Zeichen für Aufbruch, Begeisterung und Gemeinschaft zu setzen.
Mehr Infos unter:

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